Tatsächlich erlebt:

Ein schöner Samstag Nachmittag. Perfektes Wetter, die Hochzeitsgesellschaft sitzt erwartungsfroh in der Kirche. Die Pastorin hat alles mit mir geklärt. Ablauf, Musik, Fürbitten, Begleitung der Lieder – alles passt. Trauzeugen, Familie und ein paar verstört dreinblickende Freunde beratschlagen sich mit dem Bräutigam. „Ist was?“ frage ich. – „Ja“, lautet die Auskunft. „Meine Frau wird sich etwas verspäten“, sagt der Bräutigam.

Etwas war dann später 45 Minuten. Der Grund: Die Braut hatte kurz vor der Trauung noch einen Friseur-Termin. So weit, so gut. Nur leider danach noch einen ziemlich derben Auffahrunfall, der den Zeitplan etwas durcheinander warf. Aber passiert ist der Braut zum Glück nichts – sogar die Frisur hat gehalten. Allerdings der Wagen war ziemlich platt.

Die Stimmung der verspäteten Hochzeit hätte dann übrigens nicht besser sein können.

🙂

„Die Braut, die sich nicht traute“ – oder was?