Wenn man den Statistiken und den Medien glauben darf, trauen sich immer weniger Paare in Deutschland. Der Grund: Immer höhere Kosten für die individuelle Hochzeit.
Die Zahl der Hochzeiten im Laufe der Jahre sprechen für sich: 2012 sagten über 387.000 „ja“ zu einander, ein Jahr später waren es nur noch etwas mehr als 373.000 Paare. Zwar hat der Stellenwert einer Familiengründung – vor allem der Nachwuchs – gerade bei jungen Paaren deutlich zugenommen, doch sinkt dagegen die Zahl der Eheschließungen seit den Achtzigern konstant.

Das Geschäft um die Hochzeiten boomt dennoch – jeder will ein Stück von ‚der Hochzeitstorte‘: Pyrotechniker, Bauchtänzer, Zauberer, Druckereien, Eventplaner, freie Theologen und natürlich Musiker. Ein Beleg hierfür sind die unzähligen Hochzeitsmessen, die Anfang jeden Jahres in den Hotels und Messehallen stattfinden. Schließlich sollen auch noch die Paare eine Lösung finden, die auf den „letzten Drücker“ im Frühjahr oder Sommer heiraten möchten.

Nach der Trauung im Standesamt um die Ecke mit Sekt anzustoßen und danach allenfalls im Gemeindesaal zu feiern, reicht vielen Brautpaaren nicht mehr. Doch Individualität bei der Hochzeit, zum Beispiel im Industriemuseum oder auf dem Wasserschloss, ist dann auch leider mit höheren Kosten verbunden. Auch das Datum spielt eine Rolle: Besonders beliebte Termine, wie der 5. 5. 2015, können die Preise in die Höhe treiben. Viele Heiratswillige versuchen auch, sich mit einem Motto von der 08/15-Feierversion abzuheben. Die Themen dazu sind vielfältig: Ob Blume, Farbe oder Jahreszeit – Deko, Musik und Lichtkonzept werden von Eventagenturen oder Dekorationsfirmen maßgeschneidert umgesetzt.

Eine Hochzeit kann so schnell in fünfstellige Eurohöhen schnellen – muss das sein?

Zumindest bei der Musik lässt sich eine individuelle Note zu bezahlbaren Preisen realisieren – sprechen Sie mich an!

 

Hat Individualität wirklich ihren Preis?